Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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freie Plätze Zwangsarbeit im Erzbau Rundgang

(SZ-Drütte; Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, ab Mi., 4.9., 16.00 Uhr )

Zehntausende Menschen mussten während des Zweiten Weltkriegs für die Reichswerke „Hermann Göring“ Zwangsarbeit leisten. Eingesetzt wurden sie in der Rüstungsproduktion, unter anderem im Erzbergbau.
Wir starten am Parkplatz Altenhagen. Ab Oktober 1939 wurde hier das Lager 28 errichtet. Es konnte bis zu 350 Mann aufnehmen, darunter ab 1942 auch Niederländer, Ukrainer, Polen und Russen. Von dort führt uns der Weg entlang des heutigen Naturschutzgebiets „Tagebau Haverlahwiese“ in die Nähe von Schacht Haverlahwiese II. Im Sommer 1944 waren dort im Lager 52 etwa 450 KZ-Häftlinge untergebracht.
Auf einem gemeinsamen Rundweg erkunden wir die Standorte dieser beiden Reichswerke-Lager und lernen einzelne Biografien kennen.
Hinweis: etwa 4 km Fußweg auf Waldwegen
Führung: Julia Braun
Treffpunkt: Parkplatz Altenhagen

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V./
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
info@gedenkstaette-salzgitter.de / www.gedenkstaette-salzgitter.de

Anmeldung möglich Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 16.9., 19.30 Uhr )

Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.
Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).

freie Plätze Entlang des Wassers

(Sonst; Harz, ab Sa., 21.9., 15.00 Uhr )

Bei dieser Stadtführung entdecken Sie einige nicht so bekannte Ecken in der Goslarer Altstadt, dafür gibt es aber umso mehr Aha-Erlebnisse. Wir folgen dem Lauf des Wassers, entdecken dabei die verschiedensten Gebäude und es wird dargelegt, welche Vorteile die mittelalterliche Stadt durch ihre Wasserläufe hatte. Natürlich kommen wir an den wichtigsten Gebäuden wie Pfalz und Worthgilde vorbei, denn auch sie haben etwas mit dem Wasser zu tun.
Bitte tragen Sie festes Schuhwerk, denn in Goslar gibt es sehr viel Kopfsteinpflaster.
Treffpunkt: An den Parkbuchten zu Beginn der Rammelsberger Straße, direkt nach dem Abzweig von der B 82. Dort hält auch der Bus der Linie 803 Richtung Rammelsberg.

Anmeldung möglich Deals mit Diktaturen: Eine andere Geschichte der Bundesrepublik

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 23.9., 19.30 Uhr )

Der Umgang mit Diktatoren hat die bundesdeutsche Demokratie von Anfang an herausgefordert.
Frank Bösch zeigt auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen, welche Interessen dabei aufeinandertrafen und was in den Hinterzimmern besprochen und angebahnt wurde.
Mit den Regierungen wandelte sich der Austausch mit Autokratien in Südamerika, Ostasien oder im Ostblock. Durch gesellschaftlichen Protest gewannen Werte und Sanktionen allmählich an Bedeutung.
Doch der wirtschaftsorientierte Pragmatismus blieb das vorherrschende Muster, das die Geschichte der Bundesrepublik zutiefst prägte.

Frank Bösch lehrt Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam und ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).

Anmeldung möglich Stonehenge: Archäologie, Geschichte, Mythos

(online; Online-Vortrag, ab Mi., 25.9., 19.30 Uhr )

Stonehenge gehört zu den bekanntesten und zugleich rätselhaftesten Denkmälern der europäischen Vorgeschichte. Seine Anfänge reichen ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück.
Ähnlich wie die großen Pyramiden von Gizeh ist Stonehenge zum Sinnbild einer Kultur und einer Epoche geworden, und ähnlich wie die Pyramiden von Gizeh gab und gibt auch Stonehenge Anlass zu zahllosen Mutmaßungen, Theorien und Spekulationen. In seinem Vortrag wird Bernhard Maier über Stonehenge, seine Erbauer, seine Geheimnisse und seine Rezeption sprechen.
Bernhard Maier lehrt Allgemeine Religionswissenschaft und Europäische Religionsgeschichte an der Universität Tübingen.

freie Plätze Vom Dunkel zum Licht Freimaurer heute

(SZ-Lebenstedt; Volkshochschule; 0.5 (EG), ab Do., 26.9., 18.30 Uhr )

Seit über 300 Jahren auf dem Weg zur Weltherrschaft - oder doch nicht? Was ist, was will Freimauererei? Ein Gesprächskreis der besonderen Art. Nach dem Motto "Wo Rauch ist, da ist auch Feuer" haben sich auch in unserer anscheinend so aufgeklärten Gesellschaft bis heute viele Vorurteile gegenüber der Freimaurerei gehalten. Was wollen die Männer, die sich zu ihr bekennen? Der Gesprächskreis informiert über Entstehung, Herkunft und Geschichte, philosophische Zusammenhänge und geistige Hintergründe sowie über Ziele und Wertvorstellungen der Freimaurerei in der heutigen Zeit.
Voranmeldung ist zwingend erforderlich.

freie Plätze Spuren des Bergbaus in der Goslarer Altstadt

(Sonst; Harz, ab Sa., 28.9., 15.00 Uhr )

Goslar wurde zusammen mit dem Erzbergwerk Rammelsberg 1992 zur 6. Welterbestätte in Deutschland ernannt. Das Bergwerk war das erste industrielle UNESCO-Welterbe weltweit. Dieser enge Zusammenhang wird Ihnen in dieser Stadtführung an vielen Ecken der Altstadt aufgezeigt. Unter anderem erfahren Sie mehr zu folgenden Stichworten: hartes Leben der Bergleute, greencard, reiche Händler, Kaiser, Glockenspiel.
Bitte tragen Sie festes Schuhwerk, da wir in Goslar sehr viel Kopfsteinpflaster begehen.
Treffpunkt: Parkplatz Nord unterhalb der Kaiserpfalz. 

Anmeldung möglich Tausend Aufbrüche: Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren

(online; Online-Vortrag, ab So., 29.9., 19.30 Uhr )

Die Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt.
Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus.
Indem die sie die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus.
Christina Morina lehrt Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und wurde 2024 mit dem Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels statt.
Die deutsche Wirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Eine davon ist das Ziel, unsere Volkswirtschaft klimaneutral zu gestalten.
Zwar konnten die Emissionen in Deutschland in den zurückliegenden 30 Jahren bereits stark gesenkt werden. Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 zu erreichen, muss aber unter anderem sowohl die installierte Leistung erneuerbarer Energien als auch die heimische Erzeugung von Wasserstoff deutlich ansteigen. Um entsprechende Anreize zu setzen, sollte die Attraktivität für unternehmerisches Handeln steigen und staatliches Handeln selbst effizienter und lösungsorientierter werden. Gleichzeitig gilt es, die Interessen des Industriestandorts Deutschland zu berücksichtigen.
Der Vortrag befasst sich mit Handlungsoptionen, die aus der volkswirtschaftlichen Perspektive notwendige Rahmenbedingungen für eine effiziente Energiewende skizzieren – ohne unseren Wohlstand zu gefährden.
Christoph M. Schmidt ist Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Vizepräsident der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und ehemaliger Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
In Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).
Schwierige Entscheidungen am Krankenbett, die ethischen Implikationen neuester Forschungsergebnisse bis hin zur Beratung der großen Politik: Medizinethik – was ist das eigentlich?
Im Vortrag werden verschiedene Handlungsbereiche und Themenfelder vorgestellt und anhand aktueller Fälle diskutiert.

Alena Buyx ist Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin (IGEM) an der Technischen Universität München (TUM).
Ihre Forschung umfasst den gesamten Bereich der biomedizinischen und öffentlichen Gesundheitsethik und Fragen der Solidarität und Gerechtigkeit.
Sie ist Mitglied mehrerer hochrangiger nationaler und internationalen Ethikgremien, sowie der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.
2016 wurde sie in den Deutschen Ethikrat berufen und war von 2020 bis Sommer 2024 dessen Vorsitzende.

In Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).

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