Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Kurs abgeschlossen Kann man Demokratie messen?

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 27.2., 19.30 Uhr )

Wir sorgen uns um die Demokratie, und würden daher gerne weltweit und möglichst 'objektiv' erfassen, wie es um sie steht.
Aber wie misst man Demokratie? Kann man etwas, was die Philosophie ein 'essentially contested concept' nennt, überhaupt messen? Und was passiert, wenn man sich über Bedenken hinwegsetzt und es einfach macht?
In dem Vortrag wird versucht, eine sehr kurze Darstellung der verschiedenen Versuche zur Quantifizierung des Konzepts der Demokratie zu geben und dabei danach zu fragen, was diese Versuche über die Demokratie mitteilen - und was sie über unser Verständnis von der Demokratie mitteilen.

Prof. Dr. Philip Manow lehrt Politikwissenschaft an der Universität Bremen. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.

Kurs abgeschlossen "Was ist Technik? - Vom kreativen Ausufern eines Begriffs"

(online; Online-Vortrag, ab Di., 28.2., 19.30 Uhr )

"Technik" ist banalerweise das, was wir meinen, wenn wir von Technik sprechen. Und das kann sehr viel Verschiedenes sein, das reicht von Verformungstechnik über Finanzierungstechnik bis Liebestechnik.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diesem Ausufern der Verwendung des Begriffs Technik Einhalt zu gebieten. Sie sind allesamt an dem Assoziationsreichtum, der sich mit Technik verbindet, gescheitert.
Es erscheint also aussichtsreicher, sich zu fragen, was man mit Technik alles gewinnbringend fassen kann, als nach der "richtigen" Definition zu fragen, die dann ohnehin nur von einer der vielen verschiedenen Gruppen der Technikverwender formuliert werden kann.
Technik ist zu attraktiv, als dass sie sich ihre Offenheit nehmen ließe.
Ulrich Wengenroth studierte Geschichte, Volkswirtschaft und Recht in Frankfurt/Main, Darmstadt und London. Nach akademischen Wanderjahren von 1989 bis 2014 wurde er Ordinarius für Geschichte der Technik an der TU München, befindet sich jetzt im Ruhestand. Er ist acatech-Mitglied.

In Kooperation mit der acatech.

Kurs abgeschlossen Krieg und Frieden in der Ukraine. Wissen wir heute mehr als vor einem Jahr?

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 8.5., 19.30 Uhr )

Vierzehn Monate nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine wollen die ukrainsche Publizistin Kateryna Mishchienko und der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel im Gespräch eine Einschätzung der Situation geben und möglicherweise einen Ausblick wagen. Wie kann man die Auswirkungen des Krieges auf die euopäischen Gesellschaften beschreiben. Und was bedeutet dies für mögliche Zukunftsprognosen.

Kateryna Mishchenko (Fellow des Wissenschaftskollegs 2022/2023) ist eine ukrainische Autorin, Verlegerin und Kuratorin zeitgenössischer Kunst. Sie war Herausgeberin des Online-Magazins Prostory und Mitbegründerin des Kiewer Verlags Medusa.
In ihren Publikationen setzt sie sich unter anderem mit der politischen Protestkultur der Ukraine auseinander. Auf Deutsch ist erschienen: Euromaidan. Was in der Ukraine auf dem Spiel steht (Suhrkamp 2014), Ukrainische Nacht (Spector Books 2015).
Martin Schulze Wessel lehrt Geschichte Ost- und Südosteuropas in München. Er ist u.a. Co-Vorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Seine Forschungsthemen sind Religionsgeschichte Ostmittel- und Osteuropas, Geschichte der Imperien in Osteuropa, Gesellschaftsgeschichte Russlands im 19. Jahrhundert, Historiographie und Geschichtsdenken in Russland und Transnationale Beziehungen zwischen Ost-, Mittel- und Westeuropa.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg statt.

Kurs abgeschlossen Romantik - der zweite Impuls der europäischen Moderne

(online; Online-Vortrag, ab Do., 11.5., 19.30 Uhr )

Romantik ist keine spezifisch deutsche Affäre, sondern ein europäisches Ereignis, das die Lebenswirksamkeit der Einbildungskraft entdeckt und kultiviert hat. Sie setzte Literatur und Kunst in die Rolle, die traditionell die Religionen innehatten, und schuf so eine individualisierte, liberale Form von Transzendenz. Mit der neuen Qualität des Fantastischen erschloss sie die menschliche Psyche in ganz neuer Eindringlichkeit. Im Blick auf Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien wird der Vortrag die Romantik so als den zweiten entscheidenden Impuls darstellen, der nach der Aufklärung die europäische Moderne bis heute prägt. Auch das, was man Weimarer Klassik nennt, ist ein Teil dieser europäischen Romantik.

Stefan Matuschek ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Kurs abgeschlossen Europa erzählen. Neue Narrative für ein geeintes Europa

(online; Online-Vortrag, ab Di., 16.5., 19.30 Uhr )

Die europäische Integration ist letztlich ein Friedensprojekt, das sich aus den Gräueltaten und der Gewalt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. So war die Europäische Union nie nur ein Bündnis geopolitischer und wirtschaftlicher Interessen, sondern immer auch ein Ideal und ein Traum von einer besseren Welt. In den Krisen der letzten Jahre, von der Schuldenkrise über den Brexit bis hin zu Migrationsfragen, ganz zu schweigen von den allgemeinen Imageproblemen der EU als bürokratischem Monstrum, sind diese Träume oft etwas aus dem Blick geraten. Im Rahmen der Podiumsdiskussion werden wir mit PolitologInnen und SchriftstellerInnen darüber diskutieren, wie sich ein modernes Europa neu denken kann, welche Narrative die EU heute wieder braucht, um überzeugend darzustellen, wofür sie wirklich steht und wofür sie in Zukunft stehen kann, um die EuropäerInnen wieder zum Träumen zu bringen.
Podium:
- Charlotte Galpin, University of Birmingham, Department of Political Science and International Studies
- Jonas Lüscher, Schriftsteller (Schweiz, Deutschland)
- Kateryna Mishchenko, Schriftstellerin (Ukraine, Deutschland), Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin
- Pawel Zerka, Senior Policy Fellow, Pariser Büro des European Council on Foreign Relations
Moderation: Charlotte Noblet, deutsch-französische Journalistin
Organisiert vom Centre Franco-Allemand de Provence in Aix-en-Provence in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Paris und in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut Frankreich, dem Haus Rheinland-Pfalz in Dijon und vhs.wissen live.
Veranstaltung mit Simultanübersetzung Deutsch und Französisch.

Kurs abgeschlossen Ethik der Digitalisierung

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 22.5., 19.30 Uhr )

Die Haltungen zur Digitalisierung schwanken zwischen Euphorie und Apokalypse: Die einen erwarten die Schaffung eines neuen Menschen, der sich selbst zum Gott erhebt. Andere befürchten den Verlust von Freiheit und Menschenwürde. Wolfgang Huber wirft in diesem Vortrag demgegenüber einen realistischen Blick auf den technischen Umbruch. Das beginnt bei der Sprache: Sind die «sozialen Medien» wirklich sozial? Fährt ein mit digitaler Intelligenz ausgestattetes Auto «autonom» oder nicht eher automatisiert? Sind Algorithmen, die durch Mustererkennung lernen, deshalb «intelligent»?

Prof. Dr. Wolfgang Huber war Vorsitzender des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland und Mitglied des Deutschen Ethikrats. Er engagiert sich im Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik sowie im Beirat des Deutschen Krebsforschungszentrums und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Max-Friedländer-Preis, dem Karl-Barth-Preis und dem Reuchlin-Preis.

Kurs abgeschlossen Ein Jahr Italienische Regierung. Eine Bilanz

(online; Online-Vortrag, ab Di., 30.5., 19.30 Uhr )

Seit Oktober 2022 führt Georgia Meloni die italienische Regierung an. Was hat die Regierung Meloni innen- und außenpolitisch bislang erreicht? Wie hat sie sich zu Europa und zu Fragen der Migration positioniert?
Können Georgia Meloni und ihre Partei „fratelli d`Italia“ zurecht post-faschistisch genannt werden, wie dies in deutschsprachigen Medien häufig geschieht, und wie beurteilen die Italiener sie?
Über diese Fragen diskutieren Dr. Christiane Liermann Traniello und Herbert Dorfmann.
Herbert Dorfmann ist ein italienischer Agronom und Mitglied des Europäischen Parlaments für die Südtiroler Volkspartei (SVP).
Christiane Liermann leitet das Deutsch-Italienische Zentrum für den Europäischen Dialog, das seinen Sitz in der Villa Vigoni in Loveno di Menaggio hat.

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