Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Kurse für Menschen mit Behinderungen

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Anmeldung möglich Bilderkult und Bildkritik

(online; Online-Vortrag, ab Do., 15.1., 19.30 Uhr )

Die Gegenwart erlebt eine menschheitsgeschichtlich einmalige Massenproduktion und grenzenlosen Verbreitung von Bildern. Aber was ist ein gutes oder schlechtes, wahrhaftiges oder trügerisches Bild? Diese Frage ist keineswegs neu. So war die Geschichte der christlichen Kunst bestimmt von der Spannung zwischen einem hochkreativen Bilderkult und einer scharfen Bildkritik. Daraus lässt sich für die Gegenwart lernen.

Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. 2024 hat er mit dem Buch „Gottesbilder“ eine vielbeachtete Geschichte der christlichen Kunst veröffentlicht.

Anmeldung möglich Die Frau als Mensch. Am Anfang der Geschichte.

(online; Online-Vortrag, ab Mi., 4.3., 19.30 Uhr )

Stolze Hüften aus Knochen, Stein, gebranntem Ton. Wir nennen sie Göttinnen, doch wer oder was waren sie wirklich?
In Büchern über die Steinzeit sehen wir vorrangig Männer beim Jagen, Feuerstein schlagen oder Höhlen bemalen. Die meisten Menschenbilder aber, die uns von Eiszeitmenschen selbst hinterlassen wurden, zeigen Frauen. Was waren das für Gesellschaften, die sie und ihr Geschlecht so zentral und ohne Scham darstellten?
Nach Jahren der Recherche kehrt Ulli Lust zurück mit ihrem groß angelegten Sachcomic über die Anfänge der Kunst und die Bedeutung der Empathie für das Überleben unserer Spezies: Rund um die archaisch-weiblichen Figurinen entfaltet sich eine vergessene Welt, in der die Heldenreise Gruppensache war, die nur gemeinsam bestanden werden konnte, von Frauen, Männern, Kindern oder auch nichtbinären Menschen in mitunter reich geschmückter Rolle.
Ulli Lust ist eine österreichische Comiczeichnerin und Illustratorin.
Ihr Comic "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" (avant-verlag) erhielt International viel Aufmerksamkeit und wurde mit dem Ignatz Award und dem Los Angeles Times Book Award ausgezeichnet.
Ulli Lust zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Comiczeichner:innen; sie unterrichtet Zeichnung und Comic an der Hochschule Hannover und hat 2025 den Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erhalten.
In Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Anmeldung möglich Kunst im Ohr – Ein Livestream für alle Sinne

(online; Online-Vortrag, ab Mi., 11.3., 19.30 Uhr )

Von München nach Hamburg – vom Museum zu Ihnen!

Seien Sie dabei, wenn sich drei Freund*innen der Kunst zusammenfinden und über bedeutende Kunstwerke aus der Neuen Pinakothek in München und aus der Hamburger Kunsthalle austauschen.
Bitte legen Sie ein paar Utensilien bereit. Damit laden wir Sie ein, Oberflächen und Materialien zu ertasten und den Geruchssinn zu aktivieren. 
Hören Sie unserer anregenden Unterhaltung nicht nur zu, sondern schmecken, riechen und spüren Sie mit uns die Kunst. Lassen Sie sich darauf ein, Kunst mit allen Sinnen zu erfahren.

In der ersten Folge beschäftigen wir uns mit zwei Spitzenwerken des französischen Malers Édouard Manet (1832 – 1883): Der „Nana“ von 1877 in der Hamburger Kunsthalle und „Le Déjeuner“, einem Highlight der Neuen Pinakothek in München aus dem Jahr 1868.
Halten Sie Zitrone und ein wenig frisches Kaffeepulver, einen Lippenstift, Schminkpinsel oder Taschenspiegel bereit.

Dr. Andrea Weniger leitet die Bildung und Vermittlung an der Hamburger Kunsthalle, Jochen Meister arbeitet an der Neuen Pinakothek in München. Beide sind Kunsthistoriker:innen mit langjähriger Erfahrung in der Kunstvermittlung.
Claudia Böhme ist Historikerin und Expertin für kulturelle Angebote für Menschen mit Sehbehinderung.

In Kooperation mit der Neuen Pinakothek in München und der Hamburger Kunsthalle.

freie Plätze Concentration Camp Prisoners in Armaments Production - Guided Tour of the Drütte Concentration Camp Memorial [tour in English]

(SZ-Drütte; Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, ab Sa., 14.3., 15.00 Uhr )


The history of Salzgitter is closely linked to that of the Reichswerke AG. The company was founded in 1937 as part of the preparations for war. Five years later, the first concentration camp prisoners arrived in the Salzgitter area. Where were they housed? What did their daily work and camp life look like?
Join the tour and learn more about the history of Salzgitter!
Admission is free. Donations are welcome.

Zugang: Salzgitter AG (Tor 1), Eisenhüttenstraße, 38239 SZ-Watenstedt

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V./
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
info@gedenkstaette-salzgitter.de / www.gedenkstaette-salzgitter.de
Mit Bitcoin brach vor sechzehn Jahren das Zeitalter der Kryptowährungen an.
Das selbsternannte digitale Bargeld versprach eine anonym und unmittelbar verwendbare und von außen nicht zu korrumpierende Weltwährung jenseits der Banken und fern vom Staat.
Bitcoin sei deswegen, so hört man aus dem Internet genauso wie aus dem Zeitungsfeuilleton oder aus US-Senatsanhörungen, eine „Währung der Freiheit“.
Dieses Versprechen ist besonders für jene attraktiv, die unter der Macht der Zahlungsvermittler und repressiven Finanzbehörden leiden – und das sind nicht wenige.
Doch ist das Versprechen auch tragfähig? Der Vortrag erläutert die Grundprinzipien der Funktionsweise von Bitcoin und anderen Kryptowährungen und sondiert ihre freiheitspolitischen Ambitionen im Lichte geldsoziologischer Befunde und aktueller politischer Entwicklungen in der Ära Trump.
Aaron Sahr leitet am Hamburger Institut für Sozialforschung die Forschungsgruppe «Monetäre Souveränität».
Als Gastprofessor der Leuphana Universität Lüneburg forscht und lehrt er am Zentrum für Theorie und Geschichte der Moderne zu Geldgeschichte, kapitalistischer Dynamik und politischer Ökonomie.

Prof. Dr. Aaron Sahr

freie Plätze Sonderführung „NS-Verfolgte aus dem Salzgittergebiet“

(SZ-Drütte; Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, ab Mi., 18.3., 16.00 Uhr )


Mit dem Beginn des Baus der Reichswerke „Hermann Göring“ kamen zehntausende Menschen – freiwillig oder unter Zwang – in das Gebiet des heutigen Salzgitters. Viele der Verschleppten waren bereits zuvor Opfer nationalsozialistischer Verfolgung.
Doch wie sah die Situation vor dem Baubeginn aus? Und was ist über jene bekannt, die freiwillig hierherkamen? Auch unter der örtlichen Bevölkerung gab es Menschen, die aufgrund ihrer politischen Überzeugung oder ihres Widerstands verfolgt wurden.
In einer Kurzführungen (30 Minuten) werden die Inhalte der Ausstellung vertiefend erläutert und die Biografien der Verfolgten in ihren historischen Kontext gestellt. Dabei erhalten die Besuchenden Einblicke in die Recherchen zur Ausstellung sowie in die damit verbundenen Herausforderungen und Erkenntnisse. Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Die Ausstellung widmet sich den Verfolgten aus Salzgitter und erinnert an ihre Schicksale.
Ort: Gewerkschaftshaus, Chemnitzer Straße 33, 38226 Salzgitter-Lebenstedt

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V./
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
info@gedenkstaette-salzgitter.de / www.gedenkstaette-salzgitter.de

Anmeldung möglich Benvenuto Cellini. Ein Künstlerleben

(online; Online-Vortrag, ab Do., 2.4., 19.30 Uhr )

Durch Goethes Übersetzung hat die eigene Lebensbeschreibung des italienischen Goldschmieds und Bildhauers Benvenuto Cellini (1500-1571) zu grosser Aufmerksamkeit und weiter Verbreitung gefunden.
In ihr schildert dieser sein Leben und Werk als untrennbar miteinander verwoben und wird so zum Zeitzeugen einer der vitalsten Epochen der neuzeitlichen Kunst.
Im Zentrum des Vortrags steht Cellinis spektakuläre Lebensgeschichte, die nicht nur Goethe anhaltend fasziniert hat, sondern die bis heute ein exemplarisches Zeugnis autonomer Künstlerexistenz darstellt.
Andreas Beyer lehrte an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland.
2021 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gewählt.
Prof. em. Dr. Andreas Beyer

Anmeldung möglich Die Gletscher: Von der letzten Eiszeit bis morgen

(online; Online-Vortrag, ab Do., 16.4., 19.30 Uhr )

Der Rückgang der Gebirgsgletscher zählt zu den sichtbarsten Auswirkungen des globalen Klimawandels. Die Frage, wie lange es die Gletscher der Erde noch gibt und welche Folgen ihr Verschwinden haben wird, betrifft uns alle.
Die renommierte Gletscherforscherin Andrea Fischer erklärt anschaulich, wie die Gletscher entstanden und wie sie die Landschaft geformt haben.
Zudem erzählt sie von der Faszination der Gletscher und der gemeinsamen Geschichte von Menschen und Gletschern.
Was aber würde deren Verlust für den Planeten bedeuten? Und können die Gletscher wiederkommen?
Andrea Fischer ist Gletscherforscherin und stellvertretende Direktorin des Instituts für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Für ihre Forschungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. als Wissenschaftlerin des Jahres 2023.
Dr. Andrea Fischer

Anmeldung möglich Warum nicht losen? Über den Sinn von Zufallsentscheidungen

(online; Online-Vortrag, ab Mi., 22.4., 19.30 Uhr )

Üblicherweise gehen wir davon aus, dass Entscheidungen auf dem Abwägen von Gründen beruhen sollten, während man sich durch Losverfahren dem blinden Zufall ausliefert.
Das scheint auf den ersten Blick irrational zu sein. Tatsächlich gab es aber Losentscheidungen in vielen Lebensbereichen und nicht zuletzt in der Politik schon immer. 
Der Vortrag geht der Frage nach, wie Losverfahren in der Vergangenheit begründet wurden, und zeigt anhand historischer Beispiele, wie sie funktionierten.   
Barbara Stollberg-Rilinger ist Historikerin und Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin.
Sie ist vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger

Anmeldung möglich Cahokia: Eine präkolumbische indigene Hochkultur in Nordamerika

(online; Online-Vortrag, ab Di., 9.6., 19.30 Uhr )

Lange ging die historische Forschung von der These aus, indigene Hochkulturen hätte es vor der Ankunft der Europäer ausschließlich in Süd- und Mittelamerika gegeben.
Demgegenüber seien nördlich des Rio Grande nur nomadisierende Sammler- und Jägerkulturen vorzufinden gewesen.
Seit den 1990er Jahren hat die archäologische Forschung dieses einseitige und vorurteilsbeladene Bild gründlich revidiert. Nicht nur im Südwesten der heutigen USA fanden sich die Relikte fortgeschrittener Zivilisationen, die mit dem mesoamerikanischen Kulturraum eng verbunden gewesen waren, sondern auch östlich des Mississippi, wo zwischen 1050 und 1250 die Stadt Cahokia eine umfassende politische, militärische und religiöse Hegemonie ausübte.
Diese erstreckte sich vom Mississippi bis an die Küste des Atlantiks und von den Großen Seen bis an den Golf von Mexiko. In diesem Vortrag soll die Geschichte von Aufstieg und Fall einer indianischen Großmacht vor Kolumbus nachgezeichnet werden.
Michael Hochgeschwender lehrt Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 

Prof. Dr. Michael Hochgeschwender

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