Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Kurse für Menschen mit Behinderungen

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Kurs abgeschlossen Die drei Ringe. Warum die Religionen erst im Mittelalter entstanden sind.

(online; Online-Vortrag, ab So., 9.3., 19.30 Uhr )

Das Grab des Propheten Ezechiel in der Nähe von Bagdad war im Mittelalter Ziel von jüdischen, muslimischen und christlichen Pilgern.
An diesem und vielen anderen Beispielen zeigt Dorothea Weltecke anschaulich, wie intensiv sich die Glaubensgemeinschaften austauschten. Gemeinsam bauten sie eine neue kulturelle Landschaft.
Dass ihre Traditionen miteinander verwandt waren, wussten Juden, Christen und Muslime im Mittelalter. In der Parabel von den drei Ringen streiten die Brüder jedoch über das Erbe, das sie von ihrem gemeinsamen Vater bekommen haben. Problematisch für das Verhältnis der Glaubensgemeinschaften zueinander wurden im Mittelalter nicht ihre Wahrheitsansprüche, sondern neue rechtliche Unterscheidungen zwischen Gläubigen, nur Geduldeten und Nichtgeduldeten.

Prof. Dr. Dorothea Weltecke lehrt Europäische Geschichte des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin, zuvor war sie in Frankfurt am Main. In Konstanz war sie zehn Jahre lang Professorin für die Geschichte der Religionen.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wissenschaftsportal L.I.S.A der Gerda Henkel Stiftung statt.

Kurs abgeschlossen Entlang des Wassers

(Sonst; Harz, ab Sa., 29.3., 10.00 Uhr )

Bei dieser Stadtführung entdecken Sie einige nicht so bekannte Ecken in der Goslarer Altstadt, dafür gibt es aber umso mehr Aha-Erlebnisse. Wir folgen dem Lauf des Wassers, entdecken dabei die verschiedensten Gebäude und es wird dargelegt, welche Vorteile die mittelalterliche Stadt durch ihre Wasserläufe hatte. Natürlich kommen wir an den wichtigsten Gebäuden wie Pfalz und Worthgilde vorbei, denn auch sie haben etwas mit dem Wasser zu tun.
Bitte tragen Sie festes Schuhwerk, denn in Goslar gibt es sehr viel Kopfsteinpflaster.
Treffpunkt: An den Parkbuchten zu Beginn der Rammelsberger Straße, direkt nach dem Abzweig von der B 82. Dort hält auch der Bus der Linie 803 Richtung Rammelsberg.

freie Plätze Spuren des Bergbaus in der Goslarer Altstadt

(Sonst; Harz, ab Mi., 2.4., 14.00 Uhr )

Goslar wurde zusammen mit dem Erzbergwerk Rammelsberg 1992 zur 6. Welterbestätte in Deutschland ernannt. Das Bergwerk war das erste industrielle UNESCO-Welterbe weltweit. Dieser enge Zusammenhang wird Ihnen in dieser Stadtführung an vielen Ecken der Altstadt aufgezeigt. Unter anderem erfahren Sie mehr zu folgenden Stichworten: hartes Leben der Bergleute, greencard, reiche Händler, Kaiser, Glockenspiel.
Bitte tragen Sie festes Schuhwerk, da wir in Goslar sehr viel Kopfsteinpflaster begehen.
Treffpunkt: Parkplatz Nord unterhalb der Kaiserpfalz. 

Anmeldung möglich Dialektik der Hure: Von der „Prostitution“ zur „Sex-Arbeit“

(online; Online-Vortrag, ab So., 27.4., 19.30 Uhr )

Die Hure ist in den Worten Walter Benjamins »Verkäuferin und Ware in einem«. Sie verdinglicht sich zum käuflichen Objekt und bleibt doch unverfügbares Subjekt.
Bis in die Debatten der aufgeklärten Gegenwart erscheint sie zugleich als preisgegebenes Opfer und arbeitsscheue Betrügerin. Die Prostitution zeigt sich als unverzichtbare Einrichtung und zu bekämpfendes Übel.
Wie sehr das auch mit dem bürgerlichen Blick auf Frauen und ihre Körper zu tun hat, der zu jeder Zeit Kontrolle und Voyeurismus, Distanz und Neugier gleichermaßen ist, untersucht Theodora Becker in dem Vortrag und fragt nach der Ambivalenz der sexuellen Ware, die diesen Zuschreibungen und Umgangsweisen zugrunde liegt.
Dabei verfolgt sie anhand der Prostitution den Zusammenhang von Subjektivität, Sexualität, Warenform und Arbeit in der bürgerlichen Gesellschaft, sowie seine Wandlungen seit dem 19. Jahrhundert.

Dr. Theodora Becker studierte Philosophie, Politik- und Kulturwissenschaften und lebt in Berlin.

Anmeldung möglich Tiere in der antiken und islamischen Philosophie

(online; Online-Vortrag, ab So., 4.5., 19.30 Uhr )

Antike Philosophen vertraten bei der Bewertung von Tieren ganz unterschiedliche Positionen. Während Aristoteles und die Stoiker Tiere aufgrund ihrer fehlenden Vernunft und Sprache scharf vom Menschen abgrenzten, bewerteten andere philosophische Strömungen Tiere völlig anders.
Insbesondere Autoren der Spätantike und der islamischen Welt schrieben Tieren durchaus rationale Fähigkeiten zu. Einige Denker waren sogar überzeugt, dass Tiere Sprache benutzten.
Im Vortrag werden diese Positionen vorgestellt und auf die ethischen Konsequenzen eingegangen, wie wir Menschen Tiere behandeln sollten.

Prof. Dr. Peter Adamson lehrt Philosophiegeschichte an der LMU München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Philosophie der Antike und der islamischen Welt.

Anmeldung möglich Papst und Zeit. Vom Weltreich zur Weltkirche?

(online; Online-Vortrag, ab Do., 15.5., 19.30 Uhr )

Das Imperium Romanum und die römisch-katholische Kirche verkörpern zwei völlig verschiedene, aber zugleich auch verwandte Institutionen: zwei erfolgreiche Modelle eines politischen / rechtlichen / ethischen Universalismus, der sich Im Prinzip an alle Menschen richtet.
Die ewige Stadt zieht ihren Nimbus – und auch ihren kulturellen Reichtum – aus beiden Modellen: aus dem Machtanspruch einer weltlich stabilen Friedensordnung für den ganzen Erdkreis – und aus dem Heilsversprechen einer allen Menschen zugänglichen himmlischen Seligkeit. Der Papst, der römische Chef der katholischen Weltkirche, hat im 19. Jahrhundert zwar jede weltliche Herrschaft aufgeben müssen, seine kirchliche Zentralmacht jedoch weiter verstärkt und perfektioniert. Wie konnte, wie kann dieses Paradox funktionieren?

Prof. Dr. Otto Kallscheuer ist ein deutscher Philosoph und politischer Theoretiker. Er unterrichte und forschte u.a. an den Universitäten Rom, Princeton, Sassari, Osnabrück und der Columbia University. Er ist Autor des 2024 bei Matthes & Seitz erschienen Buches „Papst und Zeit: Heilsgeschichte und Weltpolitik“.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom statt.

Anmeldung möglich Von der Natur zurückerobert? Auf Spurensuche zu Salzgitters (Industrie-)Geschichte

(SZ-Drütte; Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, ab Mi., 18.6., 16.00 Uhr )

Fahrradtour
Die geführte Fahrradtour verläuft entlang noch heute sichtbarer Spuren zur Geschichte von Industrie und Landschaft im Salzgit­tergebiet. Vom Treffpunkt an der Schachtanlage Haverlahwiese I in Gebhardshagen aus geht es über den ehemaligen Klärteich und das heutige Vogelschutzgebiet Heerter See sowie die Ortschaft Heerte selbst anschließend vom ehemaligen Lager- und Siedlungskomplex Westerkamp zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Die Strecke beträgt knapp 20 Kilometer und ist für jeden machbar. Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Für ein verkehrssicheres Fahrrad sind die Teilnehmenden selbst verantwort­lich.
Treffpunkt: Parkplatz Schacht Haverlahwiese I; Gustedter Straße, 38229 SZ-Gebhardshagen

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V./
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
info@gedenkstaette-salzgitter.de / www.gedenkstaette-salzgitter.de

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