Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
Kursangebote >> Kursbereiche >> Spezial >> Vortrag

Es ist nicht sicher, ob Veranstaltung "KI im Unternehmen – wie gelingt ein vertrauenswürdiger Einsatz?" (Nr. 19070) in den Warenkorb gelegt wurde. Bitte überprüfen Sie den Warenkorb und aktivieren Sie ggf. die Cookies in den Einstellungen Ihres Browsers.

Seite 1 von 4

Kurs abgeschlossen Anne Applebaum, Friedenspreisträgerin 2024, im Gespräch mit Klaus Brinkbäumer

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 21.10., 18.00 Uhr )

„Historiographische Erkenntnisse mit wacher Gegenwartsbeobachtung zu verbinden, das gelingt Anne Applebaum in ihren Veröffentlichungen über autokratische Staatssysteme und deren international wirkende Netzwerke. In einer Zeit, in der die demokratischen Errungenschaften und Werte zunehmend karikiert und attackiert werden, wird ihr Werk zu einem eminent wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden.“
(Aus der Friedenspreisurkunde)
 
Klaus Brinkbäumer, Journalist, ehemaliger Spiegel-Chefredakteur und ehemaliger MDR-Programmdirektor, spricht mit der Friedenspreisträgerin Anne Applebaum über ihre journalistischen und historischen Arbeiten, aktuelle politische Entwicklungen und den Friedenspreis. Die Schauspielerin Verena Noll liest aus Applebaums Büchern.
 
Die US-amerikanische Historikerin, Autorin und Journalistin Anne Elizabeth Applebaum zählt zu den wichtigsten Analytiker*innen autokratischer Herrschaftssysteme. Sie gilt als große Expertin der osteuropäischen Geschichte und hat schon früh vor einer möglichen gewaltvollen Expansionspolitik Wladimir Putins gewarnt

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. und der Stadt Leipzig statt.
 

Kurs abgeschlossen Der elektronische Spiegel: Menschliches Denken und Künstliche Intelligenz

(online; Online-Vortrag, ab So., 3.11., 19.30 Uhr )

Während Künstliche Intelligenz (KI) landauf, landab diskutiert wird, ist kaum bekannt, dass die klugen Maschinen nie nur dazu da waren, uns langweilige oder gefährliche Arbeit abzunehmen.
Sie waren von Beginn an Hypothesen über das Funktionieren des Geistes, elektronische Spiegel, in deren Zerrbild der Mensch nur umso besser erkennen kann, was Intelligenz ausmacht und was ganz offensichtlich nicht.
Am Beginn der Künstliche-Intelligenz-Forschung stand die Vorstellung, man müsse das menschliche Denken nur genau genug beschreiben, um intelligente Maschinen bauen zu können.

70 Jahre später hat sich Ernüchterung eingestellt: Die größten Herausforderungen bestehen nicht darin, im Schach zu gewinnen oder in Gedanken geometrische Figuren zu drehen, sondern in etwas so schwer Greifbarem wie Flexibilität, Kreativität und gesundem Menschenverstand; darin, eine Situation zu verstehen und angemessen zu reagieren.

Manuela Lenzen hat in Philosophie promoviert und schreibt als freie Wissenschaftsjournalistin über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Kognitionsforschung.

Kurs abgeschlossen Die Hirsche von Lascaux und die Wiedergeburtsmythologie der Höhlenmalerei

(online; Online-Vortrag, ab Mi., 13.11., 19.30 Uhr )

Anhand von 100 Abbildungen werden die Gravuren und Gemälde von Lascaux vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die bildarchitektonische Aufteilung der Höhle und die symbolische Funktion der einzelnen Räume.
Eine zentrale Bedeutung kommt den Wiedergeburten von Getöteten – Tieren und Menschen – zu.
Diesen gelten die Zeremonien der beiden Magier, deren Kulthandlungen und Visionsreisen durch das Reich der Totengeister auf den Bildern zu sehen sind.
Ein besonderes Augenmerk gilt den Hirsch-Mythen der 88 Hirschdarstellungen. Jeder Raum beinhaltet eine zentrale Hirsch-Szene. Miteinander verbunden stellen sie eine Erzählung dar .
Am Beispiel von Lascaux können die animistischen Glaubensvorstellungen der Steinzeit nachvollzogen werden. 

Constantin Rauer ist ein deutscher Philosoph, Religions- und Kulturwissenschaftler.
Seit 15 Jahren arbeitet er an einer semiologischen Entschlüsselung der inhaltlichen, insbesondere religiösen Bedeutung der Höhlenmalerei und Eiszeitkunst.
Zu Lascaux ist von ihm 2017 „Lascaux oder Die Geburt der Ethik“ in der Prähistorischen Zeitschrift erschienen.

Kurs abgeschlossen Das Internet der Tiere

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 25.11., 19.30 Uhr )

Die kollektive Weisheit der Tiere der Erde stellt einen immensen Schatz an noch nie dagewesenen Informationen für die Menschheit dar.
Das „Internet der Tiere“ kann uns dabei helfen, Naturkatastrophen vorherzusagen, die globale Ausbreitung von Zoonosen zu prognostizieren oder Nahrungsressourcen zu sichern.
Die entwickelten Sinne der Tiere sowie technische Sensoren an von Tieren getragenen Peilsendern ermöglichen lokale Erdbeobachtungen mit höchster räumlicher und zeitlicher Auflösung.
Diese beispiellosen Daten über die Lebensgeschichte einzelner Wildtiere liefern tiefe, neue Einblicke in grundlegende biologische Prozesse.

Die ICARUS-Initiative, eine internationale, wissenschaftlich getriebene Bottom-up-Technologieentwicklung von kleinen, günstigen und autonomen IoT-Sensoren (Internet der Dinge) für die Bewegung und das Verhalten von Tieren, zielt darauf ab: Wearables für Wildtiere. Die daraus resultierenden Big Data helfen, das Leben auf unserem Planeten zu verstehen, zu überwachen, vorherzusagen und zu schützen.
Martin Wikelski ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz und Radolfzell und Professor an der Universität Konstanz.  Er erforscht globale Tierwanderungen mit dem Ziel, das intelligente Sensornetzwerk der Tiere in das „Internet der Tiere“ zusammenzufassen und Tiere weltweit zu schützen. 2008 erhielt er von National Geographic eine Auszeichnung als „Emerging Explorer“, 2010 als „Adventurer of the Year“ für seinen maßgeblichen Beitrag zur globalen Erforschung der Tierwanderungen.

Anmeldung möglich Babygesänge: Wie aus Weinen Sprache wird

(online; Online-Vortrag, ab Mo., 2.12., 19.30 Uhr )

Das Weinen eines Babys löst universal bei allen Menschen die gleichen Emotionen aus.
Aber ein Weinen bedeutet nicht immer Hunger, Schmerz oder Einsamkeit. Das Weinen der Babys ist eine geheime Klangwelt.
Seit mehr als 40 Jahren untersucht Kathleen Wermke auf fast allen Kontinenten vorsprachliche Babylaute – sie hat einzigartige Melodien, Intervalle und rhythmische Akzentuierungen gefunden.
Und obwohl die Babygesänge zwar in gewisser Weise anderen Natursängern wie Walen, Delfinen oder Singvögeln ähneln, ist ihr Singsang der einzige, aus dem sich später Sprache entwickelt.
In ihrem Vortrag zeigt sie, wie aus melodischem Singsang Sprache wird und dass zum Beispiel japanische Babys ganz anders klingen als schwedische.

Kathleen Wermke hat als medizinische Anthropologin viele Jahre an der Charité geforscht und gelehrt.
Sie hat das Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen am Universitätsklinikum Würzburg aufgebaut und leitet es bis heute.
Ihre Forschungsbeiträge zur Entstehung von Sprache werden weltweit rezipiert.

Anmeldung möglich KI im Unternehmen – wie gelingt ein vertrauenswürdiger Einsatz?

(online; Online-Vortrag, ab Di., 3.12., 19.30 Uhr )

Beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) fragen sich heute viele Unternehmen, wie sie ethische Leitlinien berücksichtigen können.
Ob Transparenz, Erklärbarkeit, Fairness, Sicherheit oder Datenschutz: Es gibt konkrete Maßnahmen, die eine Implementierung von vertrauenswürdiger KI unterstützen.
Dieser Vortrag beleuchtet aus der Sicht eines IT-Unternehmens den Einsatz von KI und die notwendigen Voraussetzungen und Maßnahmen, um vertrauenswürdige KI-Lösungen zu finden.
Andrea Martin ist Leiterin des IBM Watson Center Munich und CTO Ökosysteme und Verbände bei IBM DACH. Sie ist außerdem Mitglied im acatech Senat, der Plattform Lernende Systeme, dem bayerischen KI-Rat und im Wissenschaftsrat.
In Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).

Anmeldung möglich Kolonisierung und imperiale Politik: Nordamerika und Russland im Vergleich

(online; Online-Vortrag, ab Mi., 4.12., 19.30 Uhr )

Im 17. und 18. Jahrhundert wurden große Teile Nordamerikas und Russlands kolonisiert.
In dieser Veranstaltung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der amerikanischen und russischen Kolonisierung diskutiert und herausgearbeitet werden.
Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und einer der besten Kenner der amerikanischen Geschichte in Deutschland.
Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch  „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.
Weite Landschaften, opulente Blumenarrangements, Tiere, Menschen, Stadt und Land – es gibt kaum ein Thema, das Jan Brueghel nicht aufgegriffen hätte.
1568 als Sohn von Pieter Bruegel dem Älteren (d. Ä.), dem berühmten Bauern-Bruegel, geboren, folgte er diesem früh in die künstlerische Laufbahn und reiste wie dieser zunächst nach Italien.
Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Antwerpen nieder. Mit Nachschöpfungen nach den Vorlagen seines Vaters knüpfte er an die Familientradition an, löste sich jedoch sehr bald von seinem Vorbild und setzte eigene Akzente: Er entwickelte einen charakteristischen Bildtypus mit einem hoch angesetzten Horizont, und die so entstandene Fläche füllte er mit einer Vielzahl von lebensecht wiedergegebenen Details, die zur genauen Betrachtung einladen.
Nur wenige, zum Teil mikroskopisch kleine Pinselstriche genügen ihm, das Motiv zu erfassen und festzuhalten: Sei es einen Bauern, der sein störrisches Pferd mit aller Kraft aus dem Stall ziehen muss, sei es ein frierender Hund, der hungrig auf ein paar Fische starrt, die gerade auf das Feuer gelegt wurden. Mit solchen kleinen Szenen verlebendigte Brueghel das Geschehen.
Er war jedoch auch im großen Maßstab erfolgreich: Für die „Madonna im Blumenkranz“, der ab Sommer mit „All Eyes On“ eine Fokusausstellung in der Alten Pinakothek gewidmet ist, arbeitete er mit Peter Paul Rubens zusammen – eine Kooperation auf Augenhöhe, wie die Präsentation zeigt.

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über den umfassendsten Bestand von Werken Jan Brueghels d. Ä. weltweit. In der Führung werden einige ausgewählte Werke in der Alten Pinakothek vorgestellt.

Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München.
Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.

Anmeldung möglich Gesetzliche Betreuung - Vorsorgevollmachten - Patientenverfügung

(SZ-Bad; Kniestedter Herrenhaus; 06 (EG), ab Di., 14.1., 18.30 Uhr )

In diesem Vortrag werden die Voraussetzungen und Regelungen der gesetzlichen Betreuung erläutert. Sie erfahren zudem mehr über eigene Vorsorge durch Erteilung von Vollmachten und Errichtung einer Patientenverfügung sowie über Unterschiede und Risiken verschiedener Vollmachten und Verfügungen.
Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldung möglich Wissenschaftsgläubigkeit: Politik und Anti-Politik heute

(online; Online-Vortrag, ab Fr., 17.1., 19.30 Uhr )

Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität.
Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet.
Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit.
Das „Follow the Science!“ hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein „Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.“

Wie dieser Vortrag anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden – zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten.

Peter Strohschneider lehrte Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).
Er war unter anderem Vorsitzender des Wissenschaftsrats und der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Seite 1 von 4

  • Anmeldung möglichAnmeldung möglich
  • fast ausgebuchtfast ausgebucht
  • auf Wartelisteauf Warteliste
  • Kurs abgeschlossenKurs abgeschlossen
  • nicht buchbarnicht buchbar
  • Keine Anmeldung möglichKeine Anmeldung möglich

Kontakt

Städtische Volkshochschule Salzgitter

Instagram: vhs.sz


Hauptstelle Salzgitter-Lebenstedt

Thiestraße 26a
38226 Salzgitter

Tel.: 0 53 41 / 839-36 04
Fax: 0 53 41 / 839-49 43
E-Mail: vhs@stadt.salzgitter.de

Nebenstelle Salzgitter-Bad
(Kniestedter Herrenhaus)

Braunschweiger Straße 137 a
38259 Salzgitter

Tel.: 0 53 41 / 839-22 00
Fax: 0 53 41  /839-49 43
E-Mail: vhs@stadt.salzgitter.de

Öffnungszeiten

Montag

  • 09:00 - 12:00 Uhr 

Dienstag

  • 09:00 - 12:00 Uhr 
  • 14:00 - 16:00 Uhr

Mittwoch

  • geschlossen

Donnerstag

  • 14:00 - 18:00 Uhr
  • in den Ferien nur Termine nach Vereinbarung

Freitag

  • 09:00 - 12:00 Uhr


Weitere Terminvereinbarungen
nach Bedarf

VHS
Grundbildung
ich will deutsch lernen